GESTERN HEUTE - MORGEN
v. l. n. r.: Bezirkstagspräsident Martin Sailer, Alfons Weber, Fraktionsvorsitzender Dr. Johann Popp, Tomas Zinnecker, Christian Konrad, bayerischer Gesundheitsminister Klaus Holetschek, Edgar Rölz, Klaus Förster, Peter Schiele, Renate Deniffel, Erwin Gerblinger, Birgit Steinle
Der Besuch der schwäbischen CSU-Fraktion und dem bayerischen Gesundheitsminister Klaus Holetschek bei Regens Wagner in Lautrach, stand unter dem Motto „GESTERN – HEUTE – MORGEN“ eine Komplexeinrichtung im Wandel der Zeit.
Bereits seit 1889 werden Menschen mit Behinderung in Lautrach begleitet und gefördert. Damals fanden knapp 100 Mädchen in Lautrach ein neues Zuhause. Aktuell werden über 500 Menschen mit Behinderung an den Standorten Lautrach, Legau, Memmingen, Mindelheim und Kaufbeuren begleitet und erhalten unterschiedliche Assistenzleistungen.
Die rasch wachsende Anzahl an Klienten/innen und die gesetzlichen Novellierungen stellen auch Regens Wagner Lautrach vor immer neue Herausforderungen. Daher wurde bereits vor Jahren die Dezentralisierung der Wohnplätze beschlossen. Den Anfang stellte der Neubau in Legau dar. In Bad Grönenbach und im Lautracher Neubaugebiet werden weitere Wohngemeinschaften in den nächsten Jahren entstehen.
Bei einem Rundgang über das Gelände erläuterten Christian Konrad (Gesamtleiter) und Birgit Steinle (stv. Gesamtleiterin) den Politikern im Detail die Umgestaltung des Hauptstandortes. In einem konstruktiven Austausch wurden die gesetzlichen Anforderungen und damit verbundenen Herausforderungen der aktuell notwendigen und zukünftigen Baumaßnahmen besprochen. Das Thema Fachkräftemangel beschäftigt sowohl die politischen Vertreter als auch die Einrichtungsleitung. Auf beiden Seiten werden verschiedene Kampagnen zur Gewinnung neuer Fachkräfte gestartet.
Zum Abschluss wurde noch der Niklaus-von-Flüe-Hof besucht. Landwirtschaft hat bei Regens Wagner Lautrach bereits eine lange Tradition und stellt für Menschen mit Behinderung einen wichtigen Arbeitsbereich dar. Auch hier wurden die Herausforderungen der letzten Jahre erörtert.