Tag der offenen Tür
Im Herbst 2003 übernahm Regens Wagner das kriselnde soziale Dienstleistungsangebot in Memmingen, welches aus einer OBA (Offene Behindertenarbeit) und einem ambulanten Pflegedienst bestand.
Der Mut wurde belohnt!
Unter Beibehaltung des Standortes in Memmingen zogen die wenigen Mitarbeitenden mit ihrem Büro vorübergehend in den Keller von Haus Theresia in der Schlachthofstraße. Aus einer geplanten Übergangssituation wurde eine Dauerlösung. Im Laufe der Jahre erweiterte der Dienst seine Angebote stetig und auch die Anzahl der Mitarbeitenden nahm stark zu.
Da die Räumlichkeiten aufgrund des rasch wachsenden Dienstes schnell zu klein wurden und nicht barrierefrei waren, musste eine Alternative geschaffen werden. Beppo Haller, damalige Gesamtleitung der Regens-Wagner-Stiftung Lautrach entschied daher, dass ein Teil des neu geplanten Wohnheims in der Kempter Straße auch von den Offenen Hilfen genutzt werden solle.
Im März war 2016 es endlich soweit und die Mitarbeitenden konnten in die neuen Räumlichkeiten am Schanzmeister einziehen. „Unsere bisherigen Büroräume in der Schlachthofstraße konnten längst nicht mehr den Anforderungen unseres dynamisch gewachsenen Dienstes gerecht werden. Mit der Eröffnung dieser barrierefreien Räume ist ein großer Schritt dafür getan worden,“ so Steinle (damalige Leitung der Offenen Hilfen).
Das stark gewachsene und umfangreiche Angebot der Offenen Hilfen Memmingen/Unterallgäu ist bereits seit vielen Jahr etabliert und von dort auch nicht mehr wegzudenken. Inzwischen bieten die Offenen Hilfen mit ihren 112 Mitarbeitenden Beratungen, einen Familienunterstützenden Dienst, Schulbegleitung, Ambulant Begleitetes Wohnen , Betreutes Wohnen in Familien, Inklusives Wohnen, Ambulante Pflege sowie Freizeit und Bildungsangebote nicht nur in der Stadt Memmingen, sondern im ganzen Landkreis Unterallgäu an.
Anlässlich des 20-jährigen Bestehens veranstalteten die Offenen Hilfen am 06. Mai 2023 einen Tag der Offenen Tür.
Christian Konrad und Pater Joshy Palakunnel O.Praem begrüßten die Besucherinnen und Besucher mit einer kurzen Ansprache. Im Anschluss daran nutzen die einzelnen Bereiche den Tag, um sich vorzustellen. Zusätzlich dazu gab ein buntes Rahmenprogramm mit verschiedenen Vorträgen und Aktionen.
Während Moritz Brückner zum Beispiel von seinen eigenen Erfahrungen berichtet, welche er nach seiner Querschnittslähmung machte, wurde im Freien die Graffiti Wand erweitert.