Azubiprojekt von Rohde & Schwarz als "Best Practice"
Die Idee des Projektes war einfach: Junge Menschen, die am Anfang ihres Berufslebens stehen, stellen gemeinsam mit Menschen mit Behinderung etwas auf die Beine. Berührungsängste abbauen und sich sozial engagieren waren wichtige Ziele des Projektes.
Der Anstoß für das Begegnungsprojekt kam aus der freien Wirtschaft. Das Unternehmen Rohde & Schwarz aus Memmingen fand mit Regina Sproll und Simone Ritter von den Regens Wagner Offenen Hilfen, dem Behindertenbeirat der Stadt Memmingen und der kommunalen Behindertenbeauftragten Nicola Theim passende Kooperationspartner für die Umsetzung der Projektidee.
Unter anderem entstanden auf dem Gelände der Offenen Hilfen in der Kempter Straße ein Insektenhotel und ein Grillplatz. Gemeinsam wurde auch ein inklusives Straßenfest in Memmingen geplant. „Wir sind stolz, mit unserem Projekt so viel erlebt, gelernt und bewegt zu haben.“ Das soziale Engagement der Azubis wurde bereits im letzten Jahr von Verena Gotzes, Vorsitzende des Behindertenbeirats der Stadt Memmingen, mit dem Preis „An Menschen mit Behinderung gedacht“ gewürdigt.
Nun wurde das Azubiprojekt mit dem „Best Practice“-Preis vom Bezirk Schwaben ausgezeichnet. Mit dem Preis sollen Projekte und Angebote öffentlich gewürdigt werden, die aus der hauptamtlichen Arbeit heraus entwickelt wurden und mit denen neue Wege gegangen werden.
Neben dem Preis für Best Practice wurden drei soziale Projekte mit dem "Miteinander"-Ehrenamtspreis ausgezeichnet. Bezirkstagspräsident Jürgen Reichert würdigte die soziale Arbeit der Ehrenamtlichen als wertvollen Beitrag in der Gesellschaft für die Gesellschaft. „Sie bringen Ideen, neue Impulse und Lebenserfahrung in ihre Arbeit ein."